Tag 3 – Sonntag, 22.07.2007
„Cedar Point, Sandusky am Lake Erie“
Es ist Sonntag 6:00 Uhr, draußen ist wieder super Wetter, genau richtig für unseren Ausflug.
Heute fahren wir in den Cedar-Point nach Sandusky.
Cedar Point ist ein US-amerikanischer Freizeitpark in Sandusky, Ohio. Mit dem „Top Thrill Dragster“ besitzt der Cedar Point nach Kingda Ka die zweithöchste und zweitschnellste Achterbahn der Welt.
Der Park hat insgesamt 17 Achterbahnen!
Die neueste Achterbahn, eröffnet im Mai 2007, ist die LSM-Launch Achterbahn Maverick.
Cedar Point bezeichnet sich selbst als größten Vergnügungspark der Welt.
Nach dem Frühstück steigen wir ins Auto und müssen ca. 2,5 Std. fahren bis wir dort sind. Es sind ca. 180 Meilen = ca. 290 km, das sind aber für amerikanische Verhältnisse eine Kleinigkeit.
Auf was man hier auch noch achten muss ist die Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen.
Man darf z.B. auf den Interstates (die Autobahnen) nicht schneller als 65 Meilen/Stunde = ca. 104 km/h, auf manchen Straßen sogar nur 45m/h = 72 km/h fahren.
Bedenkt man die dicken Motoren der US-Auto-Industrie, dann ist das natürlich sehr paradox.
Was soll`s. Wir haben ja Zeit.
Selbstverständlich fahren wir die ganze Strecke nicht durch sondern machen auch mal ab und zu eine kleine Pause.
Nach ein bisschen verfahren (dem schlafenden Daniel hier ein herzliches Dankeschön…) und knapp 3 Std. Autofahrt sehe ich in der Ferne die erste Achterbahn. Wir sind da !!!
Jetzt kann es losgehen mit dem Vergnügen.
Prima. Das Auto ist geparkt, wir gehen in Richtung Eingang und bekommen von einer Frau Coupons in die Hand gedrückt. Ich frage Daniel was das denn soll, er meint: „ Das ist überall so bei den Ami’s, da gibt es für alles Coupons (Rabattmarken) die man einlöst.
Ist beim Einkaufen genauso…„
Mit den Coupons müssen wir an einen bestimmten Schalter und erhalten eine Ermäßigung auf den Eintritt.
Normalerweise kostet das Tagesticket $ 47.- / ca. 36 Euro.
Wir bezahlen aber nur $ 20.-/ ca 15,50 Euro.Aber jetzt endlich rein und auf an die erste Achterbahn!
Ups, da stehen ja jede Menge Leute, Wartezeit ca. 2 Std.
Oje, da können wir niemals alle fahren.
Was soll`s…
Die Amis sind gar nicht blöd, die haben ab und zu Getränkeautomaten aufgestellt.
Das braucht man auch, gefühlte 30 Grad die Sonne brennt auf unsere Köpfe und 2 Std. in der Schlange…
Endlich sind wir an der Reihe und los geht’s.
Genial, super, geil, …. nach ein paar sec. ist der Spass allerdings schon wieder vorbei.
Ab zur nächsten. Hier müssen wir (nur) 1 ½ Std. warten.Das Warten hat sich gelohnt.
Und so geht es von einer Bahn zur anderen. Da ist eine Fahrt besser als die andere.
Jetzt gehen wir noch zur ältesten Holzachterbahn. Sie ist aus dem Jahre 1964, Sie ist 24m hoch und 780m lang. Geschwindigkeit: 64 km/h.
Zum Schluß haben wir leider nur 5 von 17 Achterbahnen geschafft.
Wir sind jetzt noch am überlegen ob wir noch die neuste Attraktion fahren sollen.
Wir gehen an den Eingang der Bahn und schauen uns die Wartezeit an, wieder steht da Wartezeit: 1 ½ Std. Wir bleiben stehen und schauen uns mal eine Fahrt an. Ich habe mich dann ganz schnell entschieden doch nicht mit dieser Achterbahn zu fahren.
Seht selbst…..Das Ding ist „nicht Ohne„.
Es beschleunigt innerhalb von 4 Sec. auf 240 km/h,
fegt dann in einer Pirouette fast kerzengerade in die Höhe,
oben geht es dann über die Kuppe,
auf der anderen Seite geht es wieder steil mit einer halben Drehung zur Seite nach unten.
Hier könnt ihr es euch selbst mal anschauen.
http://www.cedarpoint.com/public/park/rides/coasters/top_thrill_dragster/
Mir wird schon vom zu sehen ganz flau im Magen.
Wir sind uns einig, dass wir doch nicht warten und den Heimweg antreten.
Es ja auch schon 18:30 Uhr und wir müssen ja die ganze Strecke wieder zurück fahren.
Zu spät soll es ja auch nicht werden, denn Daniel muss morgen wieder arbeiten und wir müssen auch wieder früh raus, denn unsere Reise geht morgen weiter in Richtung New York zu Ralf’s Onkel Arnold & Andrea.
Kurz bevor wir wieder bei Daniel zu Hause sind, müssen wir noch tanken und Frühstück für morgen früh einkaufen. Daniel ist Single und dementsprechend sieht auch sein Kühlschrank aus.
Das tolle hier ist, dass man in den großen Läden rund um die Uhr einkaufen kann.
Als wir gegen 22:30 Uhr bei Meijers ankommen staune ich nicht schlecht, der Parkplatz (der ja nicht der kleinste ist) ist richtig voll.
So, nun haben wir unsere Einkäufe erledigt, fahren zurück in den „Eagle Rich“ und trinken noch ein Gute Nacht Bierchen. Ralf checkt noch seine E-Mails und dann gehen wir ins Bett.
Morgen um 5:00 Uhr klingelt schon wieder der Wecker. So macht man Urlaub.
Man geht spät ins Bett und steht morgens vor den Hühnern auf. Ist aber schon OK, man fliegt ja nicht jedes Jahr nach Amerika.
Auf jeden Fall war es wieder ein wunderschöner Tag mit vielen schönen, neuen Eindrücken.
Bis morgen