Blog Image

urlaub.wiedemer.eu

Über diesen Blog

hier findest du diverse Infos, Tips, Blder und vieles mehr von unseren Urlauben.


U.a. findest du


- unser Tagebuch des USA-Trips 2007 "von der Ostküste über den Süden zur Westküste...",

- das Tagebuch des Ski-Doo-Trips oben am Lake Michigan,

- Bulgarien-Urlaub (Einkaufs-Tips, Partymeile...)

- Österreich (Ski Heil!)

- Ägypten (Schnorcheln & Co)

- ...

Vorwort

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 19:10:29

Vorwort:

du liest und siehst hier einiges über das Land „USA“ und unseren einzigartigen, unvergesslichen Trip durch die Staaten.

Ich (Ralf) bin pro Jahr ein- bis zweimal drüben, da ich beruflich immer wieder mit den USA zu tun habe.

Mein Arbeitgeber, die Firma „Ernst Umformtechnik GmbH“ hat drüben in den Staaten vor einigen Jahren eine Niederlassung eröffnet und diese wird komplett durch mich, bzw. meine IT-Mannschaft aus Deutschland betreut.

So war irgendwann mal klar, dass ich auch meine Herzallerliebste mitnehmen und mit ihr gemeinsam einen entsprechenden Urlaub drüben verbringen werde.

Lange hat es gedauert, doch 2007 sollte es wahr werden.

Mein Frau (Manu) war richtig aufgeregt und hat sich tierisch auf unser Abenteuer gefreut.
Sie wusste, dass dies ein derart unvergesslicher Urlaub werden sollte, so dass Sie zugleich begonnen hatte, ein entsprechendes Tagebuch zu schreiben.

Dieses Tagebuch hat nunmehr knapp 5 Jahre bis zur Finalisierung gebraucht. Manu hatte es zwischenzeitlich verlegt, dann wieder aufbereitet und alle Texte im Word geschrieben und entsprechend bebildert.

Zu guter Letzt habe ich nun in meinem Urlaub endlich die Zeit gefunden, diese Texte und Bilder in unseren Blog hochzuladen.
Wundert euch also nicht, wenn der Autor im Blog als Ich (Ralf) betituliert ist, obwohl es hauptsächlich Manu´s Verdienst dieses Blogs war, und wundert euch nicht, warum die Datums-Angaben nicht den korrekten Angaben entsprechen.
Wie gesagt, wir sind erst knapp 5 Jahre danach endlich zum bloggen gekommen…

Nun viel Spaß beim Lesen, stöbern (und evtl. nachplanen) wünschen euch:

Ralf & Manu

P.S.: Natürlich gibt es auch ein entsprechendes Video dieses Trips.
Dieses Video dauert allerdings ca. 2 1/2 Stunden.

Wer es sehen will kann sich gerne bei uns melden.
Um es hoch zu laden wären es einfach zu viele Daten, und schließlich wäre es zu unpersönlich, wenn unsere persönlichen Kommentare nicht dabei wären…



Einleitung

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 18:51:19

Einleitung

USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Das hat mich schon immer fasziniert.

Vor geraumer Zeit hat die Firma meines Mannes einer Niederlassung in Dayton (Ohio) errichtet.

Während des Aufbau’s der „IT“ musste mein Mann ab und zu mal rüber, leider immer ohne mich.

Doch dieses Jahr sollte es dann doch wahr werden.

Anfang des Jahres war klar, dass Ralf im Juli wieder mal für eine Woche nach Dayton gehen wird.

Ralf, der auch noch zwei Onkels in Amerika hat, beschloss, dass wir dieses Jahr einen gemeinsamen Amerika-Urlaub machen und er mir einiges zeigen wird.
Ralf würde voraus fliegen, sein Pensum abarbeiten, und eine Woche später würde ich nachkommen.

Alles klar, die Sache ist beschlossen!

So, nun musste alles noch geplant werden.
Reiseroute, Flüge, Hotels, Mietauto usw.

Unser Plan sah so aus:
– Dayton/ Ohio,
– Onkel und Tante in New York besuchen,
– Onkel und Tante in Florida besuchen,
– danach Trip to the West Coast, „mit dem Auto quer durch die USA.

Von:
– Phoenix zum:
– Grand Canyon
– Las Vegas
– Route 66
– Los Angeles
– San Francisco

Die Reiseroute stand also, Hotels und Mietwagen waren gebucht.
Nun konnte das große Abenteuer Amerika beginnen.

Ich kann kaum den Tag noch erwarten an dem es endlich losgehen soll.

Es ist der 12.07.2007.

Heute fliegt mein Schatzi in die Staaten.
Flug Ralf (Frankfurt 09:45-13:50 DL27 – Atlanta 16:00 DL182- Cincinnati 17:30)

Jetzt beginnt für mich eine lange Woche.
Jeden Tag werde ich im Kalender einen Tag durchstreichen, bis es endlich soweit ist.



Tag 1 – Flug, Ohio, JackAss-Flats…

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 17:23:54

Tag 1 – Freitag, 20.07.2007

„Abenteuer USA“

Endlich ist die Nacht vorbei, vor lauter Aufregung konnte ich nicht schlafen.
Es ist kurz vor 6:00 Uhr, ich gehe unter die Dusche und danach wird gefrühstückt.
Doch mehr als eine Tasse Kaffee geht nicht.

Gegen 7:00 kommen meine Tochter Pamela, Ihr Freund Thierry und Schäferhund Ginger, um mich an den Flughafen zu fahren. Von Zusenhofen nach Frankfurt sind es knapp 2 Stunden.
Mein Flug geht um 11:20 Uhr, dass sollte auf jeden fall reichen.

Die Fahrt nach Frankfurt läuft auch recht gut, wenig Verkehr, keine Staus.
Prima, der Flughafen in Sicht. Noch einen Parkplatz suchen und dann kann das Abenteuer beginnen.

Das Auto ist geparkt und wir machen uns auf den Weg zum Chek In.

Ich habe Glück und muss nicht lange warten. Ich bin ja mal gespannt, wie viel genau mein Koffer wiegt.
Genau 20,8 kg, ich bin überrascht, dachte ich doch, der ist auf jeden Fall schwerer.
Aber ist schon OK so.

Da wir noch etwas Zeit haben gehen wir nach oben um noch einen Kaffee zu trinken.
Mann o mann, irgendwie ist es mir ganz komisch in der Magengegend, ich denke ich sollte einen Cognac trinken.
Pami meint auch, dass ich irgendwie ganz bleich im Gesicht bin.
Das mit dem Cognac lasse ich mal lieber und trinke einen Tee.

Plötzlich schaut mich Pam an und fängt an zu grinsen. Ich frage Sie was denn los sei. Sie flüstert mir zu dass ich mal ganz unauffällig auf die Socken des Mannes vom Nachbartisch schauen soll. Gesagt, getan.
Die Socken sind ja wirklich der Oberhammer, der eine ist knalle Orange und der andere Rot.
Pam und ich können uns vor lachen kaum noch halten. Thierry hat es nun endlich mal geschnallt weswegen wir uns krumm lachen.
Na ja, Mann braucht etwas länger. smiley

Mittlerweile ist es gegen 10:00 Uhr, ich gehe mit den Dreien noch einmal raus um eine Zigarette zu rauchen, nachher ist es nämlich für ca. 10 Std. rum mit der Raucherei.

Jetzt ist es Zeit, mich zu verabschieden.

Mir fällt das aber gar nicht leicht; die ein oder andere Träne kullert schon.
Ich drücke Sie alle nochmal und mache mich auf den Weg zu Gate 7.
Ich muss noch durch die Kontrolle und dann heißt es warten, bis mein Flug DL 049
aufgerufen wird.
Endlich kommt die ersehnte Durchsage „Flug Delta Airline 049, ‚Zone 1 bitte die Treppe runter zu den Bussen.“
Jetzt wird es langsam Ernst.

Komisch, auf einmal ist meine Aufregung wie weggeblasen. Da ertönt die Durchsage „ Passagiere Flug Delta Airline 049 Zone 1-6 bitte die Treppe runter zu den Bussen.“
Das heißt: Jetzt bin endlich Ich an der Reihe!

Während ich warten musste habe ich mir mal die anderen Passagiere näher betrachtet und mir dabei gedacht, dass hoffentlich der eine oder andere nicht neben mir sitzt.
Ok. Ich nehme mir meine Tasche, gehe zum Bus und fahre endlich zum Flugzeug.

Mit dieser Maschine werde ich über den großen Teich fliegen:

Ich habe meinen Fensterplatz eingenommen und warte, dass es endlich los geht.
Meine Sitznachbarin ist auch sehr nett, sie ist ca 20 Jahre alt und spricht nur amerikanisch, macht aber nichts, wir werden uns schon verstehen.
Jetzt merke ich, wie sich das Flugzeug bewegt.
Wir werden zurückgeschoben, so dass wir zur Startbahn rollen können.

So….. nun gibt es kein zurück mehr, die Türen sind zu und die Turbinen laufen auch schon auf Hochtouren.

Und los geht’s

Der Start war super, fast wie Achterbahn fahren. Wir steigen und steigen und steigen.
Nun haben wir die Flughöhe von 10.000 Feet erreicht und man sieht wie das Flugzeug wieder in die horizontale geht.
Es holpert zwar noch etwas, aber ich denke das legt sich bald.
Ist schon irgendwie ein seltsames Gefühl, im Moment kann ich es noch nicht wirklich glauben, dass ich tatsächlich auf dem Weg nach Amerika bin.

Ich muss mal kurz mit Schreiben, Filmen und fotografieren unterbrechen, es gibt Mittagessen.

Hähnchenbrust mit Reis und einer weißen Soße.
War recht lecker, ich genieße den Blick durch das Fenster und trinke einen Kaffee.

Wir sind jetzt schon einige Zeit in der Luft.
Ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie lange wir schon fliegen und wie spät es ist.
Meine Uhr habe ich zu Hause vergessen. (Etwas vergesse ich immer, aber wenn es nur das ist.)
Ich habe soeben beschlossen etwas zu schlafen, mal schauen ob es funktioniert.
Bis später………

Sodele, Manu hat eine runde geschlafen, hat wirklich gut geklappt mit der Schlaferei.
Ich muss mal meine Sitznachbarin nach der Uhrzeit fragen.

Es ist 16:30 Uhr, die Hälfte des Fluges habe ich schon hinter mir.
Jetzt bringt uns die Stewardess einen kleinen Snak, ein Vanilleeis.
Ich werde wohl danach noch mal versuchen zu schlafen, dann geht die Zeit schneller vorbei.

Habe soeben meine zweite Schlafrunde beendet und schaue mal aus dem Fenster.
Man sieht leider nicht all zu viel, da es sehr bewölkt ist. Zwischen den Wolken sehe ich Wasser und darauf etwas weißes, das müssen wohl Eisberge sein. Ich glaube die Flugroute geht über Canada, werde mal den Flugbegleiter fragen, der weiß das sicher auch.
Er hat es mir bestätigt.
Es ist Canada, nur schade dass da so viele Wolken sind, ich sehe nur zwischen durch etwas.

Mittlerweile sind wir wieder über dem Festland. Es ist eine karge Berglandschaft, ne eher hügelig mit vereinzelt etwas Schnee.

Jetzt müssen wir noch ca. 2 Std. fliegen bis wir in Cincinnati landen.

Die zwei Stunden werde ich auch noch schaffen. Ich muss ja schließlich fit sein wenn mich mein Schatzi abholt. Es ist schon hart, 9 ½ Stunden zu fliegen.
Der Platz zwischen den Sitzen ist doch ziemlich eingeschränkt. Ich werde mal ein paar Schritte den Gang auf und ab gehen.

Endlich gibt der Pilot durch dass wir uns im Landeanflug auf Cincinnati befinden, jetzt bin ich bald bei meinem Schatz. Ralf hat mir per Mail noch eine kleine Anweisung geschickt wo und was ich nach der Landung machen muss. (Ist er nicht lieb. smiley)

Die Landung war glatt, nur noch durch die üblichen Kontrollen (Schuhe aus, Taschen leeren, usw.) und dann bin ich bereit für unser großes Abenteuer.
Ralf wartet schon oben an der Gepäckausgabe auf mich, endlich habe ich ihn wieder….. den Rest könnt ihr euch ja vorstellen, Begrüßung und so. smileysmileysmiley

Der Zeitunterschied ist auch komisch, ich bin um 11:20 Uhr (deutsche Zeit) in Frankfurt losgeflogen und lande um 15:00 Uhr (Ortszeit) in Cincinnati.
Jetzt habe ich noch was vom Tag. Ist auch nicht schlecht. Das Wetter hier ist super. Es ist schön warm und sehr schwül. Da muss man sich auch erst mal dran gewöhnen…

Das Erste was ich mache, nachdem ich aus dem Flughafen raus bin, ich werde ganz genussvoll eine rauchen.

Jetzt müssen wir nur noch ca. 1 Std. fahren bis wir in Dayton sind…

Wir sitzen wir im Auto und machen uns auf den Weg Richtung Dayton ins Hotel. Ich kann es immer noch nicht richtig fassen, dass ich tatsächlich in Amerika bin. Es ist immer noch wie ein Traum.

Auf dem ersten Bild sieht man die Skyline von Cincinnati, das zweite spricht für sich und auf dem dritten Bild seht ihr eine Kirche.
Ja, ganz richtig. Das ist eine Kirche!
(Die „Solid Rock Church“ http://www.solidrockchurch.org/)

Im Fernsehen sieht man in den Filmen die großen breiten Highways, ist schon ein tolles Gefühl wenn man selbst darauf fährt. Hier ist wirklich alles größer, länger, breiter höher.
Man merkt auch, dass die Amerikaner ihrem Land sehr verbunden sind, überall hängt die amerikanische Flagge. An fast jedem Haus, am Auto und sogar an den Baukränen hängt ein Banner.Die Skyline von Cincinnati ist toll. Ich bin mal gespannt was mich hier insgesamt alles erwartet.

Ankunft im Hotel „Fairfield Inn“Am Hotel angekommen werde ich mir zuerst eine Dusche gönnen.
Ralf meint, dass ich wohl recht müde sein muss.

Müde ???

Eigentlich nicht, obwohl ich schon ca. 20 Std. auf den Beinen bin.
Ralf erzählt mir, dass es hier ein Restaurant names „Carvers“ gibt, in dem man sehr gute Steaks essen kann, das werden wir auch tun.Ralf bestellt uns sein Leibgericht:

– Spinach Salad with honey-mustard dressing,
– Filet Mignon (Carvers cut),
– mashed Potatoes
– Sherried Mushrooms (simmered in sherry and stock, then sautéed in a creamy garlic butter)

Dazu trinken wir ein Glas Rotwein:
– Cabernet Savignon, das Glas zu $10,50.
Egal, ist lecker.

Ralf hat mir wirklich nicht zu viel versprochen, das Essen ist unglaublich, bombastisch, super lecker. Ein Traum. Ein Gedicht.
Was für ein zartes Fleisch.
Waaaahnsinn!
So etwas kennen wir in Deutschland in der besten Küche nicht!

Jetzt trinken wir noch einen Whisky und fahren anschließend zum Jackass-Flats.
Da ist jeden Mittwoch und am Wochenende Motorrad (Harley)- Treffen.

Ab ins Auto und los geht die Fahrt, mir erscheint immer noch alles so richtig unwirklich.

JackAss Flats:
Dort angekommen sehe ich auch schon tolle Maschinen und richtige Biker.
Was hier in Amerika auch noch toll ist, die dürfen ohne Helm fahren. (Genial).

Draußen haben sie eine Bühne aufgebaut, auf dieser spielen ab und an Live-Bands.Wir gehen in das Clubhaus und bestellen uns ein Bier.
Neben uns am Tresen sitzt ein Ehepaar, das uns gleich angespricht. „Vicky und Keth“.
Die beiden sind richtig nett.

Ich entdecke auf einmal einen Durchlaufkühler für Jägermeister, ist ein richtiges Hammerteil, so etwas habe ich ja noch nie gesehen. Das wäre was für Oma Liesel und Opa Luggi für den Grünen Baum…

Ist doch klar dass ich das gleich mal testen muss. smiley
Wir unterhalten uns weiter mit Vicky und Keth, natürlich nur auf englisch. Ich bin erstaunt wie gut das noch klappt. Wir sind von den beiden gleich für morgen zum Quadfahren eingeladen worden.
Leider sind unsere Tage schon verplant.

Der Spruch an der Eingangstür dieses Biker-Clubheims: „Come in as a customer – Leave as a friend“ trifft hier absolut ins Schwarze!Gegen 22:30 Uhr fahren wir wieder zurück ins Hotel. Nach so vielen Eindrücken am ersten Tag bin ich nun wirklich richtig müde und schlafe schon während der nach Hause Fahrt im Auto ein.
Im Hotel angekommen schaffe ich es gerade noch mich bettfertig zu machen und ab geht’s in das riesige King-Size-Bett.



Tag 2 – Good Morning USA

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 16:47:13

Tag 2 – Samstag, 21.07.2007

„Good Morning USA“

Die erste Nacht ist vorüber und ich habe sehr gut geschlafen.

Heute werden wir das Hotel verlassen und noch für zwei Tage bei Daniel Brüstle wohnen. (Er ist auch aus Zusenhofen und ist für ca. 3 Jahre in USA).

Aber zuerst gehen wir in den „Bob Evens“ zum frühstücken.
Ralf meint, das wäre ein absolutes MUSS, wenn man drüben ist. Von dem guten „Rise & Shine“ (mit eine Spiegel-Ei „Sunny Side Up“) schwärmt er immer wieder…

Mein erstes American Breakfast, Rührei mit Bacon, Bratkartoffeln, Toast, O-Saft und Kaffee. Ralf erklärt mir gerade, dass man hier eine Tasse Kaffee bezahlt und man immer wieder nachgeschenkt bekommt, so lange man will. (JA: Und sich nicht dagegen sträubt – denn die Mischung von Kaffee, Milch und Zucker ist natürlich immer wieder dahin…)

Wir haben nun unser Frühstück beendet und fahren nach Moraine zur Firma „Ernst & Moore Metal Technologies LLC“. Jetzt erhalte ich eine private Führung durch die Firma und lerne auch noch einige Mitarbeiter kennen.Die Leute hier sind alle sehr nett und aufgeschlossen, anders als bei uns in Deutschland.

So, die Führung ist beendet, jetzt müssen wir noch ein paar Dinge für den Sauerbraten
(den ich Daniel versprochen habe, einkaufen).

Wir fahren ins Meijers, das ist vergleichbar mit dem Auchan in Straßburg. Wir haben alles bekommen was wir benötigen und weiter geht es zu Daniel nach Hause.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, mache ich mich gleich an die Vorbereitungen für den Sauerbraten, ich habe extra aus Deutschland noch Sauerbraten-Fix mitgenommen. Soll ja auch schmecken wie zu Hause. smiley

Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen d.h. das Fleisch ist angebraten und liegt auch schon in der Soße. Jetzt kann es schön durchziehen.
Es riecht schon mal sehr lecker. Daniel meint er kann es schon fast nicht mehr erwarten, er hat schooon soooo lange keinen Sauerbraten mehr gegessen.

Doch es sollte ja das Abendessen werden. Ralf und Daniel waren der Meinung, dass sie mir unbedingt bis dahin noch die „Greene Mall“ zeigen müssen. Was wir dann auch gleich in Angriff genommen hatten.WOW, Das ist ja kein Einkaufscentrum, das ist ja schon ne kleine Stadt, aber Hallo.
Als wir hinein fahren werden meine Augen immer größer, das ist ja unglaublich.
Hier ist ein Geschäft nach dem anderen, Herz was willst du mehr.
Daniel meint, jetzt gehen wir zuerst in Lu`s Bar ein kühles Paule (Paulaner Hefeweizen) trinken.
Glänzende Idee.smileyDas Paule war wirklich gut, allerdings fehlte die Schaumkrone, ich glaube ich muss denen mal Nachhilfe in Sache Weizenbier einschenken geben… smiley
Da es heute richtig doll warm ist, beschließen wir noch ein zweites kühles zu trinken und knabbern noch ein paar Chicken Wings.Jetzt schlendern wir durch die Straßen und die Läden….
Da gibt es außerdem noch Bibliotheken, Kinos usw. usw.

Ralf und Daniel meinen, wir können auch noch zur Fairfield Mall fahren, das ist die größte Mall in der Gegend. Meine Antwort: „Noch größer?“.
Ist ja kaum zu glauben. OK, dann nichts wie hin. Die Fairfield Mall ist echt riesig.

Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass das zweitwichtigste für die Amerikaner das Essen ist. Hier gibt es auf einer ganzen Etage nur „Fresstempel„.
Italienisch, Chinesisch, Thai, und was überhaupt nicht fehlen darf sind die Fastfood Ketten. Ich krieg den Mund nicht mehr zu.

Nach dem wir auch diese Mall durch haben, und jeder von uns riesigen Hunger hat, fahren wir zurück ins Eagle Rich, das ist der Stadtteil in dem Daniel wohnt. Alle freuen sich schon auf den leckeren Sauerbraten.

Endlich. Essen ist fertig!

Mittlerweile ist auch Mathias eingetroffen, das ist auch ein Kollege von Daniel und Ralf.
Er ist ebenfalls von Zusenhofen und ist für einige Zeit bei „Ernst & Moore“ in Amerika.

Jetzt wird ordentlich reingehauen.
Von den 1,5 kg Fleisch und den 1,5 kg Nudeln bleibt nicht mehr viel übrig, geschweige denn von der Soße.
Das reicht für Daniel gerade noch für 1x essen.

Den Abend lassen wir gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen.

Nun wird es auch langsam Zeit ins Bett zu gehen, wir müssen ja morgen früh raus.
Wir wollen nach Sandusky in den Cedar Point…



Tag 3 – Cedar Point/Sandusky

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 16:04:31

Tag 3 – Sonntag, 22.07.2007

„Cedar Point, Sandusky am Lake Erie“

Es ist Sonntag 6:00 Uhr, draußen ist wieder super Wetter, genau richtig für unseren Ausflug.smiley

Heute fahren wir in den Cedar-Point nach Sandusky.

Cedar Point ist ein US-amerikanischer Freizeitpark in Sandusky, Ohio. Mit dem „Top Thrill Dragster“ besitzt der Cedar Point nach Kingda Ka die zweithöchste und zweitschnellste Achterbahn der Welt.
Der Park hat insgesamt 17 Achterbahnen!
Die neueste Achterbahn, eröffnet im Mai 2007, ist die LSM-Launch Achterbahn Maverick.
Cedar Point bezeichnet sich selbst als größten Vergnügungspark der Welt.

Nach dem Frühstück steigen wir ins Auto und müssen ca. 2,5 Std. fahren bis wir dort sind. Es sind ca. 180 Meilen = ca. 290 km, das sind aber für amerikanische Verhältnisse eine Kleinigkeit.
Auf was man hier auch noch achten muss ist die Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen.
Man darf z.B. auf den Interstates (die Autobahnen) nicht schneller als 65 Meilen/Stunde = ca. 104 km/h, auf manchen Straßen sogar nur 45m/h = 72 km/h fahren.
Bedenkt man die dicken Motoren der US-Auto-Industrie, dann ist das natürlich sehr paradox.
Was soll`s. Wir haben ja Zeit.
Selbstverständlich fahren wir die ganze Strecke nicht durch sondern machen auch mal ab und zu eine kleine Pause.

Nach ein bisschen verfahren (dem schlafenden Daniel hier ein herzliches Dankeschön…) und knapp 3 Std. Autofahrt sehe ich in der Ferne die erste Achterbahn.smiley Wir sind da !!!
Jetzt kann es losgehen mit dem Vergnügen.

Prima. Das Auto ist geparkt, wir gehen in Richtung Eingang und bekommen von einer Frau Coupons in die Hand gedrückt. Ich frage Daniel was das denn soll, er meint: „ Das ist überall so bei den Ami’s, da gibt es für alles Coupons (Rabattmarken) die man einlöst.
Ist beim Einkaufen genauso…

Mit den Coupons müssen wir an einen bestimmten Schalter und erhalten eine Ermäßigung auf den Eintritt.
Normalerweise kostet das Tagesticket $ 47.- / ca. 36 Euro.
Wir bezahlen aber nur $ 20.-/ ca 15,50 Euro.Aber jetzt endlich rein und auf an die erste Achterbahn!
Ups, da stehen ja jede Menge Leute, Wartezeit ca. 2 Std.
Oje, da können wir niemals alle fahren. smiley
Was soll`s…
Die Amis sind gar nicht blöd, die haben ab und zu Getränkeautomaten aufgestellt.
Das braucht man auch, gefühlte 30 Grad die Sonne brennt auf unsere Köpfe und 2 Std. in der Schlange…
Endlich sind wir an der Reihe und los geht’s.
Genial, super, geil, …. nach ein paar sec. ist der Spass allerdings schon wieder vorbei.
Ab zur nächsten. Hier müssen wir (nur) 1 ½ Std. warten.Das Warten hat sich gelohnt.
Und so geht es von einer Bahn zur anderen. Da ist eine Fahrt besser als die andere.
Jetzt gehen wir noch zur ältesten Holzachterbahn. Sie ist aus dem Jahre 1964, Sie ist 24m hoch und 780m lang. Geschwindigkeit: 64 km/h.
Zum Schluß haben wir leider nur 5 von 17 Achterbahnen geschafft.
Wir sind jetzt noch am überlegen ob wir noch die neuste Attraktion fahren sollen.
Wir gehen an den Eingang der Bahn und schauen uns die Wartezeit an, wieder steht da Wartezeit: 1 ½ Std. Wir bleiben stehen und schauen uns mal eine Fahrt an. Ich habe mich dann ganz schnell entschieden doch nicht mit dieser Achterbahn zu fahren.
Seht selbst…..Das Ding ist „nicht Ohne„.
Es beschleunigt innerhalb von 4 Sec. auf 240 km/h,
fegt dann in einer Pirouette fast kerzengerade in die Höhe,
oben geht es dann über die Kuppe,
auf der anderen Seite geht es wieder steil mit einer halben Drehung zur Seite nach unten.

Hier könnt ihr es euch selbst mal anschauen.
http://www.cedarpoint.com/public/park/rides/coasters/top_thrill_dragster/

Mir wird schon vom zu sehen ganz flau im Magen.
Wir sind uns einig, dass wir doch nicht warten und den Heimweg antreten.
Es ja auch schon 18:30 Uhr und wir müssen ja die ganze Strecke wieder zurück fahren.

Zu spät soll es ja auch nicht werden, denn Daniel muss morgen wieder arbeiten und wir müssen auch wieder früh raus, denn unsere Reise geht morgen weiter in Richtung New York zu Ralf’s Onkel Arnold & Andrea.
Kurz bevor wir wieder bei Daniel zu Hause sind, müssen wir noch tanken und Frühstück für morgen früh einkaufen. Daniel ist Single und dementsprechend sieht auch sein Kühlschrank aus.smiley

Das tolle hier ist, dass man in den großen Läden rund um die Uhr einkaufen kann.
Als wir gegen 22:30 Uhr bei Meijers ankommen staune ich nicht schlecht, der Parkplatz (der ja nicht der kleinste ist) ist richtig voll.

So, nun haben wir unsere Einkäufe erledigt, fahren zurück in den „Eagle Rich“ und trinken noch ein Gute Nacht Bierchen. Ralf checkt noch seine E-Mails und dann gehen wir ins Bett.
Morgen um 5:00 Uhr klingelt schon wieder der Wecker. So macht man Urlaub.smiley

Man geht spät ins Bett und steht morgens vor den Hühnern auf. Ist aber schon OK, man fliegt ja nicht jedes Jahr nach Amerika.

Auf jeden Fall war es wieder ein wunderschöner Tag mit vielen schönen, neuen Eindrücken.

Bis morgen



Tag 4 – Going East

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 15:17:56

Tag 4 – Montag, 23.07.2007

„Let’s go to the East“

Es ist 5:00 Uhr und Zeit zum Aufstehen. Ich gehe zuerst unter die Dusche, schmeiße meinen Schatz aus dem Bett und gehe nach unten Frühstück richten.

Gegen 6:00 sind auch Ralf und Daniel am Frühstückstisch.

Mittlerweile ist es 7:00 Uhr.

Wir verabschieden uns von Daniel und fahren Richtung Flughafen.
Unser Flug geht zwar erst um 11:00 Uhr, aber man sollte ja 2 Std. vor Abflug am Flughafen sein.
Von Dayton nach Cincinnati sind es auch ein paar Meilen und das Auto müssen wir ja auch noch abgeben…
Wir kommen recht zügig auf der Interstate voran und sind auch zeitig am Flughafen.
Das Auto haben wir gerade abgegeben, wir checken jetzt ein und gehen dann noch ne Kleinigkeit essen und trinken.

Der Flug von Cincinnati nach New York dauert nur 1 ½ Std. da gibt es mit Sicherheit keinen Bordservice.

Nach dem wir uns gestärkt haben, gehen wir zu der Halle in der das Boarding ist. Unseren Flug zeigt es schon an, jedoch steht hier 30 Min. Verspätung.

Na super, dann gehen wir noch mal eine rauchen. Zum Glück hat dieser Flughafen Raucherräume, viele Flughäfen in den USA haben das nicht.
Unser Nikotinspiegel ist wieder im Gleichgewicht und wir gehen wieder in die Abflughalle.
Hier warten wir nun bis wir an Bord dürfen.

Da es ja ein Inlandsflug ist fliegen wir mit einem kleineren Flugzeug, ich denke dass so zwischen 60 – 80 Leute Platz haben.

Jetzt geht es endlich los, wir können einsteigen. Nach ca. 1 ½ Std. rollen wir auf die Startbahn, dort stehen wir noch einmal eine ¼ Std. bis wir die Starterlaubnis bekommen.
Und endlich heißt es „Ready for Take Off„.

Auf geht’s Richtung New York.

Der Flug verläuft sehr ruhig, nur kann ich wieder nichts sehen, da es sehr bewölkt ist.
Richtig dicke Wolken und je näher wir zum Flughafen Newark kommen umso dicker werden die Wolken. Kurz vor der Landung gibt der Kapitän durch, dass wir auf Grund des schlechten Wetters mit einigen kleinen Turbulenzen rechnen müssen.
Wir setzen zum Landeanflug an und werden richtig kräftig durchgeschüttelt und am Fenster sieht man schon den Regen.
Landung auf dem Newark Liberty International Airport erfolgreich!

Wir gehen zur Gepäckausgabe um unser Gepäck abzuholen und siehe da, Onkel Arnold steht schon da um uns zu begrüßen.

Draußen regnet es wie aus Kübeln und Onkel Arnold hat für jeden von uns eine große Plastiktüte als Regenschutz mitgebracht.
Er hatte auch schon eine auf/an.
Ralf und ich schauen Ihn uns an und lehnen dankend ab. Zum Auto ist es ja auch nicht weit.

Onkel Arnold meint, dass ihm Andrea Sandwiches und etwas zum Trinken eingepackt hat. Da hatte Andrea eine brillante Idee. Hunger und Durst haben wir.
Arnold drückt jedem von uns ein Sandwich und eine Flasche „Warsteiner“ in die Hand.
Nebenbei erwähnt er noch, dass es in den Staaten nicht erlaubt ist, im Auto (auch als Beifahrer) Alkohol zu trinken…

Na, auf jeden Fall erst mal: „Cheers„.

Jetzt müssen wir noch ca. 2 Std. fahren bis wir bei Arnold und Andrea in Lagrangeville/ Poughkeepsie sind.

Ankunft in Lagrangeville/ PoughkeepsieAndrea steht schon an der Tür und erwartet uns.

Wir werden richtig herzlich begrüßt.

Sie zeigen uns ihr Haus und unser Zimmer. Wir verstauen die Koffer holen unsere Mitbringsel (2 Fl. Kirschwasser) und machen uns etwas frisch.

Heute werden wir nicht mehr viel machen. Wir sitzen noch unten in Arnold’s-Bar und trinken ein/zwei Kirschwässerle zur Begrüßung und dazwischen noch ein kühles Warsteiner.
Wir sitzen und reden und sitzen und trinken usw.
Ups, jetzt ist aber schon wieder später geworden als geplant, aber es gibt so viel zu erzählen.

Jetzt geht es aber schnell ins Bett, wir wollen morgen schließlich fit sein für unseren Ausflug nach New York.



Tag 5 – New York

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 13:48:35

Tag 5 – Dienstag, 24.07.2007

„New York“

Es ist 6:30 Uhr und unser Wecker klingelt schon wieder und keiner von uns beiden hat so richtig Lust aufzustehen.
(Ich würde gerne mal ausschlafen).
Aber wie sagt mein Schatzi immer: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“.

Es hilft alles nichts, wenn wir was sehen wollen müssen wir aufstehen.
Zum Glück regnet es heute nicht mehr, ganz im Gegenteil es ist richtig schön.

Arnold meint, dass wir so gegen halb 9 Uhr weg fahren, denn es sind normalerweiße 2 Std. zu fahren bis wir in New York sind.

Jetzt gehen wir erst mal Duschen und dann frühstücken.

Arnold und Andrea haben wohl gedacht wir sind am Verhungern, unglaublich, was die beiden aufgetischt haben. Für jeden eine rießen Schüssel Obstsalat, Rührei mit Speck, Wurst, Käse, kleine Würstchen, Toast usw.

Nach dem Big American Breakfast machen wir uns auf den Weg nach New York.
Die Fahrt verläuft gut, wir sind voll im Zeitplan.Arnold fährt mit uns zum Pier 83, dort können wir das Auto parken und den ganzen Tag stehen lassen.
Preis $25.-.
(Das ist für einen Ganztages-Parkplatz in New York ein absolutes Schnäppchen!)

Zuerst holen wir Karten für die Sightseeing Cruises mit der Circle Line auf dem Hudson River.
Vor unserer Ankunft hat Arnold einen City Pass (Gutscheinbuch) für New York gekauft.
Da erhält man für diverse Sehenswürdigkeiten Ermäßigung auf die Eintrittspreise.

So, die Fahrkarten haben wir, jetzt müssen wir noch eine halbe Stunde warten bis die Rundfahrt beginnt, Abfahrt 11:30 Uhr.

Da es richtig gut warm ist bekommen wir auch langsam Durst nur habe ich hier noch kein Kiosk oder so was ähnliches entdeckt.
Auf einmal hören wir „Cool Water, ice cold Water“…
Wir schauen uns um und entdecken einen „Black Man“ mit einer Tonne mit Rädchen unten dran durch die Menge laufen.(Habe es leider versäumt ein Foto von ihm zu machen)
In der Tonne ist natürlich jede Menge Eis und zwischen drin die Getränke.
Ralf holt für jeden eine Flasche. Oh Mann, der Kerl hat wirklich nicht übertrieben, das ist wirklich eiskalt. Da gefrieren dir ja fast die Zähne ein….

Endlich ist es halb zwölf, wir gehen an Bord und die Rundfahrt beginnt.
Zuerst fahren wir Richtung „State of Liberty“ (Freiheitsstatue)
Auf der linken Seite des Bootes ist jetzt New York zu sehenAuf der rechten Seite New JerseyDie Grenze zwischen NY in NJ verläuft in der Mitte des Hudson Rivers.Wir sehen das Chrysler Building, das Empire State Building und, und, und……
Es ist so viel, dass ich mir gar nicht alles merken kann.

Jetzt sind wir an der Freiheitsstatue angekommen. Es ist schon sehr beeindruckend die Statue zu sehen. (das Bild habt ihr ja schon am Seitenanfang gesehen)

Ich sage zu Ralf: „Kneif mich mal“, denn ich kann das alles nicht glauben, aber es ist tatsächlich wahr. Wir drehen eine Runde um die Freiheitsstatue und fahren weiter Richtung East River, Brooklyn-Bridge, Brooklyn, Soho, China Town usw. Jedes Viertel ist mit einer Brücke verbunden.
Wir kehren um und fahren wieder zurück.
Auf dem Rückweg kommen wir an der Insel vorbei auf der ein sehr schönes Gebäudes steht.Onkel Arnold erklärt uns, dass früher die Einwanderer, die nach New York wollten, zuerst hier auf die Insel in Quarantäne mussten bevor sie in die Stadt einreisen durften.

Die Rundfahrt ist beendet und wir legen wieder am Pier 83 an.

Nun geht es weiter in die Stadt die niemals schläft.
Was brauchen wir dazu um dahin zu kommen?
Natürlich ein Yellow Cub!
Onkel Arnold besorgt uns eines. Sehr interessant… Genau wie im Film. Hand raus und Taxi rufen.
Wir haben Glück und bekommen recht schnell eines, das ist in New York gar nicht so einfach, meint Andrea.
Von hier aus fahren wir weiter zum Ground Zero.In der Nähe des Ground Zero ist das Memorial & Museum at the World Trade Center.
Hier ist eine große Gedenktafel auf der alle Namen stehen die am 11. September hier ums Leben gekommen sind. Während wir uns darin umschauen kann man einen kleinen Einblick über das Ausmaß dieser Katastrophe bekommen.

Man sieht ein Fenster von einem der Flugzeuge, 2 Pistolen (von den Wachmännern) die durch die Hitze zusammen geschmolzen sind; diverse Gegenstände von Personen die im Gebäude gearbeitet haben, wie Ausweis, Handtasche, Schuhe usw. Gegenstände von Feuerwehrleuten die dort umgekommen sind.
Im Raum nebenan an der den Wänden hängen Bilder von Menschen die durch den Anschlag ums Leben gekommen sind. Diese Bilder + Briefe wurden von Familienmitgliedern dort aufgehängt.

Es muss furchtbar gewesen sein.
Das was ich im Moment fühle kann ich nicht in Worte fassen.

An der nächsten Wand können Besucher hier ihre Gedanken zu Papier bringen und an einer Pinwand fest machen.

Arnold und Andrea gehen mit uns ins World Finanzial Center, das ist auch in der Nähe des Ground Zero. Wir fahren in den 2. Stock, dort ist eine Seite aus Glas und man kann schön sehen wie hier in dem riesigen Loch, wo einst die Twin Towers standen, gebaut wird.

Hier soll der neue Freedom Tower entstehen, er soll 104 Stockwerke hoch werden.
Es ist gigantisch und bis dieses Gebäude fertig ist, vergehen bestimmt noch einige Jahre.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl dies zu sehen.

Wir gehen weiter durch einen Übergang und kommen auf der anderen Seite raus. Von hier aus kann man eine große Rampe sehen die in das riesige Loch geht. Hier fahren die LKW rauf und runter und bringen das Baumaterial. Dies geschieht aber meistens nachts damit der Verkehr nicht behindert wird.

Nun müssen wir auch schon wieder weiter. Arnold besorgt uns wieder ein Taxi und wir fahren weiter über die Fifth Avenue zum „Empire State Building Dort angekommen, müssen wir uns um hineinzukommen an einer langen Schlange anstellen.
Oh mein Gott, das war ungefähr wie im Cedar Point.
Auf einmal kommen sogar Freaks, die uns anbieten, dass wir mit dem Heli nach oben fliegen, dann hätten wir keine Wartezeit…
Naja, wir fragen weder nach dem Preis, noch gehen wir drauf ein…
Nach ca. 30 Min. waren wir dann doch zumindest schon mal im Gebäude

Dann ging es mit der Rolltreppe ein Stockwerk höher.
Dort erwartet uns die nächste Überraschung. Wir müssen durch eine Kontrolle genau wie am Flughafen. D.h. alle Sachen die wir haben müssen wir in einen Korb legen der dann durch einen Scanner läuft.
Danach geht es zum Elevator (Aufzug). Wir fahren bis in den 80.ten Stock, dort müssen wir umsteigen in den nächsten Aufzug. Dieser bringt uns in den 102. Stock auf die Aussichtsplattform.

Die Aussicht ist umwerfend.

Ich kann es gar nicht beschreiben was ich hier sehe.

Ich bin überwältigt.

Man sieht von hier aus über die ganze Stadt und da das Wetter so gut ist noch weit darüber hinaus. Wir haben von hier oben aus unendlich viele Bilder gemacht, die sprechen für sich. Einige davon seht ihr hier: Nun wird es aber wieder Zeit nach unten zu fahren. Wir müssen ja wieder mit dem Taxi zum Pier wo unser Auto steht.
Also wieder in den Aufzug und 102 Stockwerke downstairs. Das geht ruck zuck. Der Fahrstuhl ist extrem schnell. Das merkt man an den Ohren wie schnell wir nach unten fahren.

Wieder auf der Fifth Ave. angekommen brauchen wir ein Taxi. Wie man es aus den amerikanischen Filmen kennt steht Onkel Arnold an den Straßenrand, winkt – und schon ist das Taxi da.

Am Pier angekommen holen Ralf und ich uns noch eine Cola und eine „Brezel“.
Naja, die „Brezel…„: sie sah zwar wie eine aus, aber geschmeckt hat sie nicht wirklich.
Außerdem fehlte das Salz drauf.
„Egal, der Hunger treibts runter“, dachten wir uns…

Wir machen uns auf den Heimweg und kommen genau in die Rushour.
Vor dem Lincoln Tunnel geht es nur zäh voran.

Nachdem wir auch dies überstanden haben geht es weiter.

Wir fahren aber nicht gleich nach Hause sondern fahren noch nach New Jersey, wo Arnold und Andrea noch zwei Mietshäuser haben.
Er will noch nachsehen, ob die Handwerker da waren.
Natürlich nicht.

Wir schauen uns gerade die eine Wohnung an, die ab dem 1. August wieder vermietet werden soll.
Auf einmal hören wir jede Menge Sirenen. Mir kommt es vor als wenn es genau in dieser Straße ist. Wir gehen alle raus um nachzusehen. Tatsächlich stehen hier 3 Feuerwehrautos und die Polizei.Rauch ist aber nirgends zu sehen. Die Feuerwehr geht in das gegenüberliegende Haus.
Arnold meint, da wohnen 16 Leute drin, sind Spanier oder Mexikaner.
War wohl falscher Alarm, denn die Feuerwehr und die Polizei rücken bald wieder ab.
Super. Jetzt konnten wir einen Einsatz live miterleben, ohne dass jemand zu Schaden gekommen ist.

Weiter geht es nun auf der Interstat 84 Richtung Arnolds Home. Zuvor gehen wir aber noch
in ein Steakhouse (Outback) zum Abendessen. Wir haben alle schon richtig Kohldampf.
Wir gehen rein und.. Oh Gott ist das kalt hier, draußen hat es locker noch 25 Grad und hier drin gerade mal 18…

Ich muß noch mal raus ans Auto und meine Jacke holen sonst bekomme ich noch Frostbeulen. Andrea sitzt mittlerweile auch am Tisch und zittert wie Espenlaub.

Jetzt wird aber Essen bestellt.
Ralf bestellt sich ein Filet Mignon mit Pommes,
Andrea eine Zwiebelsuppe und Arnold und ich bestellen uns Steak mit Shrimps und Pommes.
Salat können wir uns an der Salatbar holen.
Das Essen ist sehr gut. Unsere Bäuchlein sind auch prall gefüllt.

Also wieder ab nach Hause.

Zum Abschluss gibt es in Arnold’s Bar noch einen kleinen Gute-Nacht-Trunk.
Ein Kirsch & ein Warsteiner.

Ja dann Gute Nacht.



Tag 6 – Pause, Relaxen, Urlaub

USA (EastSouthWest-Trip) Posted on So, Januar 08, 2012 13:30:05

Tag 6 – Mittwoch, 25.07.2007

„The Day we do nothing“

Heute haben wir Urlaub, heute können wir tun und lassen was wir wollen.
Arnold u. Andrea haben nichts geplant. Es wird gefaulenzt.smiley


Naja, ein bisschen was wird dann doch getan.
Ralf macht mit Onkel Arnold zusammen etwas Brennholz für den Winter.
(Das bietet sich ja geradezu bei 30Grad an…)Da aber heute offiziell „Faulenzertag“ ist, und wir außer Urlaub, Abhängen und Einkaufen im „Liquor-Shop“ nicht wirklich viel mehr getan haben, gibt es auch nicht mehr zum schreiben…



Weiter »