Tag 9 – Samstag, 28.07.2007
„Good Bye Lagrangeville – Hello Florida“
8:00 Uhr, unser Wecker reist uns mal wieder viel zu früh aus unseren süßen Träumen.
Wir müssen aber raus, Duschen und Koffer packen.
Gegen 9:30 Uhr ruft uns Andrea zum Frühstück. Heute gibt es Kaffee, Multisaft, eine große Schüssel Obstsalat, Bratkartoffel und Crepes gefüllt mit Rührei und Käse und Joghurt. Schmeckt alles super lecker nur wieder mal viel zu viel.
Andrea meint wir sollen bloß genug essen, im Flugzeug gibt es auf Inlandflügen nicht viel. O.K. es geht aber trotzdem nichts mehr rein. Papp satt.
Ralf klärt jetzt noch das mit dem Hotel in Williams ab. Klappt auch ganz gut, wir bekommen ein Zimmer im Grand Canyon Hotel.
Es ist jetzt 11:45 Uhr und es wird Zeit Richtung Flughafen zu fahren. Unser Flug geht zwar erst 15:40 Uhr aber Arnold ist der Meinung, dass wir zeitig losfahren müssen, da immer sehr viel Verkehr ist und er die Strecke zum Flughafen La Guardia nicht so richtig weiß.
Andrea hat sich die Route ausgedruckt. Lt. Map haben wir, wenn nichts dazwischen kommt 1 Std. 20 Min zu fahren.
Also dann, Abfahrt.
Es läuft auch alles prima, Arnold hat das Navi programmiert und Andrea hat den Ausdruck der Route dabei, da sollte es doch klappen.
Wir kommen doch noch vom „richtigen Weg“ ab, aber nach knapp 1 ½ Std. erreichen wir den Flughafen.
Der LaGuardia Airport ist der kleinste Flughafen New Yorks und gehört zu den gefährlichsten der USA.
LaGuardia Airport, der nach dem ehemaligen Bürgermeister Fiorello LaGuardia (1934 – 1945) benannt ist, hat extrem kurze Start- und Landebahnen, liegt im Stadtteil Queens an der Flushingbay, einer Bucht des East River.
Da wir gestern Abend schon die Boarding Karten ausgedruckt haben, können wir gleich am Eingang die Koffer abgeben. So etwas habe ich noch nie gesehen. Hier stehen Pulte von den verschiedenen Airlines direkt neben der Straße. Man kann aus dem Auto aussteigen und die Koffer hier abgeben. So muss man die Koffer nicht durch den ganzen Flughafen schleppen.
Prima.
Koffer sind abgegeben. Wir bedanken uns noch einmal für die schöne Zeit, die wir bei Andrea und Arnold erleben durften. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch bei uns und hoffen, dass wir noch einmal die Möglichkeit haben die Beiden zu besuchen.
Jetzt müssen wir uns aber endgültig verabschieden, denn wir müssen noch durch die Kontrolle und danach zu Gate 4.
So. Noch ca. 1 Std. bis zum Abflug nach Tampa/ Florida. Nach einer halben Std. werden wir gebeten von Gate 4 nach Gate 3 zu wechseln. Machen wir. Nach einer weiteren halben Std. sollte nun eigentlich das Boarding beginnen, nur leider ist das Flugzeug noch gar nicht da…..
Also weiter warten.
Mit knapp einer Stunde Verspätung heben wir ab Richtung Florida. Die Flugzeit beträgt 5 Std. Jetzt sind wir bereits 1 ¼ Std. in der Luft und der Pilot meint, dass wir 30 Min. gut machen werden. Also sollten wir 19:15 Uhr landen.
Bin mal gespannt.
Mit 15 Min. Verspätung landen wir auf dem Flughafen in Tampa. Wir holen unser Gepäck und anschließend unseren Mietwagen.
Hier haben wir (schon von Deutschland aus) einen „Chrysler 300“ gemietet.Den sollten wir später in Arizona auch wieder bekommen, aber dazu später mehr…
Als wir aus dem Flughafengebäude rauskommen bleibt uns für einen kurzen Augenblick dir Luft weg. Hier draußen ist es sehr warm und es herrscht eine (für uns: extrem) hohe Luftfeuchtigkeit.
Sehr ungewohnt aber ich denke wir werden uns sehr schnell daran gewöhnen.
Nachdem wir unser Auto abgeholt haben machen wir uns auf den Weg Richtung Spring Hill. Spring Hill ist ca. 6,5 Meilen vom Golf von Mexiko entfernt.
Nach ca. 1 ½ Std. Fahrt (es wird auch schon langsam dunkel) sehen wir Elfriede schon in der Einfahrt stehen.
Wir parken das Auto, begrüßen Elfriede und laden die Koffer aus.
Onkel Rudy ist leider nicht da, er ist noch mit den „Alpen Diamanten“ unterwegs und macht Musik.
Wow, das ist aber ein tolles Haus in dem Rudy und Elfriede wohnen.Elfriede zeigt uns unser Zimmer und meint, wir können gerne noch in den Pool springen.
Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen.
Ab ins kühle Nass!Es ist einfach herrlich.
So stellt man sich das Paradies auf Erden vor.
Elfriede ist lieb und bringt uns gleich noch zwei kühle Bier an den Pool.
Mein Gedanke: „Hier bleibe ich.“
Elfriede meint, dass es bei Rudy mit Sicherheit halb eins wird, bis er vom Musik machen zurückkommt.
Macht nichts, wir werden auf jeden Fall auf Onkel Rudy warten.
Nachdem wir uns im Pool erfrischt haben, setzen wir uns zu Elfriede und erzählen Ihr von den Erlebnissen die wir bereits schon hinter uns haben. Vor lauter erzählen bemerken wir gar nicht wie Onkel Rudy rein kommt.
Nach der Begrüßung meint Rudy, wenn wir nicht zu müde sind sollen wir noch mit rüber zu den Nachbarn Herb & Ann dort gibt’s noch ne kleine Party.
Müde?
Nein!
Party?
Ja klar!
Nun lernen wir gleich noch am ersten Abend die gesamte Nachbarschaft kennen. Coole Begrüßung, die Leute sind alle super lieb und waren schon sehr gespannt auf den Besuch aus Deutschland.
Die Herrschaften sind alle schon etwas älter aber Party können sie machen.
Elfriede hat uns bereits erzählt, dass noch ein Ehepaar aus Bremen bei Herb & Ann seit 2 Wochen zu Besuch ist und fast jeden Abend steigt irgendwo anders eine Party.
Oh mein Gott, denke ich, da muss man eine gute Kondition haben.
Zuerst gab’s ein kühles Bier, danach Jägermeister, Whisky on the Rox usw. usw.
Gegen 3 Uhr verabschieden wir uns und fallen sehr, sehr müde ins Bett.